Die Stadt Bad Pyrmont bedarf einer Überarbeitung der Beschilderung zum Kurort.
1. Bad Pyrmont INTAKT beantragt deshalb,
die Stadt selbst (der Ausschuss für Feuerwehr, Sicherheit und Verkehr) lädt die örtlichen Fahrschulen, Taxiunternehmen und die Busfahrer zu einem „runden Tisch“ ein. Diese Personengruppen sind jeden Tag beruflich mit dem Thema der korrekten Beschilderung im Ort befasst.
Begründung: Die Fahrschulen sind jederzeit auf dem neuesten Stand in Bezug auf Vorgaben der Gesetzgebung für Straßenverkehrszeichen. Sie sind hier im Kernort und in den Ortsteilen unterwegs und sehen am ehesten, was in der Stadt verbessert werden könnte in Bezug auf Beschilderung. Auch die Taxifahrer sind in allen Ortsteilen unterwegs und können an einem solchen runden Tisch für eine Verbesserung der Beschilderung sorgen. Die Busfahrer, die die Pyrmonter Strecken fahren, sind ebenfalls durch ihren Beruf geeignet, an einem runden Tisch zur Verbesserung der Beschilderung beizutragen.
Es geht dabei um die Auflistung von falschen oder irreführenden Schildern, von fehlenden oder schlecht sichtbaren Schildern. Die Stadt muss dazu kein teures Gutachten beantragen, sondern kann auf die Öffentlichkeit zurückgreifen und mit einfachen Mitteln eine gesetzeskonforme Beschilderung erreichen.
2. Falsch geschriebene Straßenschilder müssen erneuert, verblichene ausgetauscht werden.
Begründung: Als Beispiel dient hier die ‚Bürgermeister-Frese-Straße‘ und das dort aufgehängte Straßennamenschild. In der Einmündung ‚Am Tiefen Graben‘ in Holzhausen, von der Hohenborner Straße abgehend, ist das Schild kaum lesbar.
Auch hier sind die Bürger der Stadt vom Ausschuss für Feuerwehr, Sicherheit und Verkehr eingeladen, sich zu beteiligen und solch abgängigen Schilder zu melden.
Dies ist kostengünstig und die Bürger werden an der Entwicklung beteiligt.
3. Die Überarbeitung der Touristischen Beschilderung innerorts wird beantragt:
Der Kurpark und das Schloss sind nicht durchgängig ausgewiesen. Die Dunsthöhle ist nicht gut ausgeschildert. Die Klinikroute muss überarbeitet werden.
Zum Beispiel fehlt in der Kirchstraße bergauf an der Kreuzung zur Lägerstraße jede Art von Hinweis auf Kurpark und Hufeland-Therme.
Auch hier braucht es kein teures Gutachten, sondern eine Zusammenarbeit mit den Schulen, die in einer gemeinsamen Projektarbeit sich ihren Ort und die touristischen Ziele erarbeiten. Damit bekommen die Schüler auch gleichzeitig einen wesentlich tieferen Bezug zu den einzelnen Touristikzielen Bad Pyrmonts und der Ortsteile.
4. Parkleitsystem:
Die Leitung der Gäste und Besucher zu den großen kostenlosen Parkplätzen an der Südstraße muss verbessert werden.
Begründung: Die kostenlosen Parkplätze an der Südstraße sind nicht gut ausgeschildert und müssen besser für auswärtige Besucher angekündigt werden, damit kein Parkplatzsuchverkehr in der Stadt unnötige Belastungen entwickelt.
Dabei sollen keine elektronischen, damit teure, wartungsintensive und anfällige Systeme einer Großstadt angeschafft werden, sondern die Beschilderung herkömmlich, einheitlich, frühzeitig und gut sichtbar an den Zufahrtstraßen von Hameln (ab Thal), dem Hagen, Grießemer Berg und von Lügde her zu den Parkmöglichkeiten an der Südstraße leiten.